Dienstag, 11. Oktober 2022

Ein Teenager in Windeln Teil 1

Kapitel 1 Böse Überraschung

Nur noch eine Woche und dann sind endlich Ferien. Eine Woche lang wollten ich und meine Kumpels Andy und Ikan oben am Fluss zelten.


Dass die Ferien der Beginn für eine lange Leidenszeit werden sollten, konnte ich nicht wissen.
„Felix, huhu, träumst du?“ riss mich meine Mutter aus den Gedanken. Wir saßen am Esstisch. Wir, das waren meine Mutter, mein Vater, meine Schwester Isabella und ich: Felix.
 
Ich war 16 Jahre alt und war meiner Meinung nach gut gebaut, hatte blonde Haare und ging auf ein Gymnasium in unserer Stadt.
„Haaaaaalo, Felix!!“ „Hmm?“ „Ich hatte dich gefragt, ob du am Wochenende was vorhast?“ „Hmm, ach so! Jaaa.. Also ich wollte am Wochenende eigentlich mit meinen Kumpels am Fluss oben zelten! Warum?“ „Ja, weil dein Vater und ich im Haus ruhe wollen, weil wir am Montagmorgen einen wichtigen Geschäftstermin haben und früh zu Bett gehen werden.“ „Ok, ich werde dich nicht stören!“

Nach dem Essen begab ich mich auf mein Zimmer und skypte min Ikan. Wir planten, was wir für unsere Zeltwoche brauchen würden. Bier, auch wenn Andy erst 15 ist, Cola, Würstchen und so weiter. Als wir so über die Getränke redeten, bekam ich Durst und holte mir eine Coke aus dem Keller. Es wurde später und später und obwohl am nächsten Tag Schule war, ging ich erst gegen 1 Uhr schlafen.
 
Als ich am nächsten morgen aufwachte bemerkte ich als Erstes den Geruch und dachte zuerst der Hund hätte wieder in mein Zimmer gemacht. Aber als ich die Decke zurückschlug, bemerkte ich einen großen, gelben Fleck auf meiner Matratze.
Ich rief nach meiner Mutter und als sie die Bescherung sah, forderte sie mich auf zu duschen und begann dann auch sofort mein dreckiges Bett zu säubern.

Beim Frühstückstisch redeten wir nicht mehr über den morgendlichen Zwischenfall. Sie sagte nur, dass wir nach der Schule einen Arzttermin hätten. Danach machte ich mich fertig und brach zu Schule auf.
Am Nachmittag hatte ich meinen Unfall schon wieder vergessen und als ich nach Hause kam, wollte ich nicht zu Arzt. Doch meine Mutter wartete schon.
Sie sagte, dass sie einen Termin beim Urologen ausgemacht hätte und wir jetzt dort hingehen würden. Ich dachte mir nichts Weiteres dabei und so brachen wir auf.

Der Arzt checkte mich durch und empfahl mir nach der Untersuchung abends nichts mehr zu trinken, dann würde ich auch keine Unfälle mehr haben.
Da es Montag war und an diesem Abend meine Lieblingsserie im TV kam, machte ich nach dem Arztbesuch schnell meine Hausaufgaben und setzte mich mit einer Schüssel Chips und einer Dose Cola vor den Fernseher. Danach legte ich mich ins Bett und hoffte, dass ich keinen Unfall mehr haben würde, obwohl ich die Cola getrunken habe.
 
Mitten in der Nacht wachte ich auf, weil ich auf die Toilette musste. Ich drehte mich um und da passierte es! Beim Umdrehen floss ein Schwall Pisse ins Bett. Oh nein, dachte ich. Aber dann merkte ich, dass mich das ein bisschen erregte. Da ich jetzt keinen Druck mehr hatte, schlief ich wieder ein! Doch mein nächtliches Erlebnis sollte folgen haben.
 
Am nächsten Morgen wurde ich von meiner Mutter wachgerüttelt und als ich die Bettdecke zurückschlug, sah ich wieder einen gelben Fleck auf meinen Bettlaken. Meine Mutter schickte mich wieder zum Duschen und rief mir hinterher: „Heute Nachmittag fahren wir gleich nochmal zum Urologen!“ Ich nuschelte irgendwas von „Ja..OK..von mir aus!“ Mir war das so furchtbar peinlich! Als 16-Jähriger noch ins Bett zu machen. Schrecklich!

Als ich von der Schule heimkam, empfing mich meine Mutter und wir fuhren direkt zum Arzt. Dieser fragte mich diesmal nach psychischen Belastungen oder irgendwelchen besonderen Vorfällen.
Als er mir die Fragen gestellt hatte, schickte er mich ins Wartezimmer und rief meine Mutter her rein.
Ich überlegte mir währenddessen, was er ihr wohl erzählen wird?
Als ich da so saß, kam ein Mädchen ins Wartezimmer. Lange, braune Haare und einen auffallend dicken Hintern.
 
Plötzlich fragte sie mich direkt und ohne Umschweife: „Trägst du auch Windeln?“
„Nein. Du?“ „Ja leider!“ „Warum denn?“
Sie konnte mir keine Antwort mehr geben, denn meine Mutter kam gerade aus dem Behandlungszimmer und wies mich an ihr zu folgen! Das Mädchen schrieb mir auf einen Zettel ihrer Skype-ID und verschwand dann in das Behandlungszimmer.
 
Ich verließ die Praxis zusammen mit meiner Mutter Richtung Parkhaus.
Auf der Heimfahrt fragte ich meine Mutter, was der Doktor den gesagt hätte! Aber meine Mutter schwieg und das heiß nichts Gutes.
Am selben Abend noch versuchte ich das geheimnisvolle Mädchen auf Skype zu adden, aber sie nahm nicht an. Nach einer kurzen Runde MW3 ging ich schlafen und hoffte, dass sich das Mädchen melden würde.
 
Am nächsten Morgen wachte ich wieder in einem nassen Bett auf. Besonders peinlich war diesmal, dass es nicht ich oder meine Mutter entdeckten, sondern meine Schwester. Sie fing zu lachen an und reif sofort meine Mutter. Diese sagte zu Isabella, sie solle mich nicht auslachen, denn das könne jedem passieren und mit einem unheilvollem grinsen fügte sie hinzu: „Das ist sowieso das letzte Mal!“ Dann schickte sie mich zum Duschen und danach ging ich in die Schule.

Zum Glück schien meine Schwester nicht vorzuhaben, mich vor der ganzen Schule bloß zu stellen.
In der Schule bekamen wir einen Mathematiktest zurück, den ich total verhaut, hatte. Ich bekam eine 5+. Aber wen ich gewusst hätte, was noch alles an diesem Tag passieren würde, hätte ich diese 5 gefeiert.
Als ich nach Hause kam, öffnete mir meine Mutter die Türe und sagte, ich solle gleich ins Bad kommen. Auch meine Schwester stand schon grinsend an der Tür.
Ich legte meinen Ranzen ab und begab mich zum Bad. Als ich die Tür öffnete, fiel mir die Kinnlade her runter. Ich konnte es nicht fassen.

FORTSETZUNG FOLGT

Kritik, Lob und Anregungen erwünscht

Anonym eingesendet per E-Mail. Vielen lieben Dank!


Geschichte von 2013 - Rechtschreibung korrigiert.

6 Kommentare:

  1. Bitte, schreib weiter. :)

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  2. Eine gute Geschichte , spannend und ohne Rechtschreibfehler , obwohl der Urologe nicht so schnell Windeln aufschreibt ist die Geschichte voll okay.

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  3. Sehr guter Anfang der Geschichte bitte lass uns nicht zu lange warten auf die Fortsetzung.

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  4. Unglaublich spannend! Das machst du super hörst an der spannenden Stelle auf damit wir weiter hin Lust dazu bekommen weiterzulesen

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  5. Vielen Dank für den guten Start, würde gerne weiterlesen ;-)

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