Sonntag, 18. November 2012

Im Visier einer Pädagogin Teil 2


Als Paola am 2. Tag mit ihren ersten Bewohnern bei ihnen anklopfte und alle drei weckte, lag die 22jährige Deutsche Staatsbürgerin immer noch in derselben Schlafposition, die sie gestern einnahm. 


Sie war noch immer fassungslos darüber, ertappt worden und ins Visier einer Pädagogin geraten zu sein. Lydia fühlte sich wie ein Schwerstverbrecher, der einem Polizisten ins Netz geht und verhaftet wird. Kein Wunder und die Zimmernummer, in der sie schlief trug einen Teil des schlechten Gefühls von Lydia bei, da sie genauso wie die Notruf-Nummer von der Polizei lautete.

 
So sanft wie möglich redete die Chefin auf sie ein, zog im Schneckentempo die Decke weg und motivierte sie für den Tag. Sie hatte eine Plastikwanne dabei, befüllte sie mit einem Kanister voll Wasser, rundete das Waschritual mit einem Tucken Babyduschgel ab. Anschließend sollte Lydia sich auf ein Fußhandtuch neben die Babywanne stellen, da so eine Plastikwanne für Erwachsene nicht ausgelegt ist. Paola handhabte das Waschen mit Waschlappen, den sie nach jedem Körperteil immer wieder ins Wasser tunkte, leicht ausrang und zur nächsten Stelle bei Lydia überging, dann trocknete sie das Mädchen ab und fragte es zwischendurch nach einem Töpfchen. ,,Ja, es ist alle Mal besser, als Einzumachen. Blase und Darm warten schon,“ gab Lydia ihr zu verstehen. Paola gewährte ihr natürlich und wollte nicht allzu gemein sein, um sie einmachen zu lassen, wischte sie nach der Erleichterung mit Feuchttüchern und Trockentüchern sauber, bestimmte wie am Vortag über sie, sich auf den Wickelplatz zu legen und wickeln zu lassen. Sie verlieh Lydia wieder den Geruch von Babyöl mit 2 Öltüchern und den Resten an ihren Händen, bereitete eine Windel mit Vließvorlage vor, schob die unter das Mädchen, zog sie ihr durch den Schritt und verklebte sie. Wie am ersten Tag ermahnte Paola ihren Schützling:,,Hintern nochmal anheben, noch bist du nicht fertig,“ ein Zeichen für Lydia, dass sie wie am Vortag etwas Zusätzliches über die Windel bekam und lag sogar noch richtig mit ihrer Vermutung. Die Chefin holte wieder einen kitschig bedruckten Plastik-Bindeslip aus einem Schubfach, legte ihn ihr unter, zog auch dort die Vorderseite durch den Schritt und knotete die Enden zusammen. Dieses Mal bekam sie einen Body, eine Latzhose über die Windel verpasst und wurde mit einem Spaßklaps zum Zähneputzen und Haare durchkämmen in den sogenannten Bade-Keller geschickt. Nach dem die Morgen-Pflege vollendet war, ging Lydia mit Gizem und Günes, die sich selber fertig machten zum Frühstücken, anschließend fragten sie Paola und Ilka, ob sie sich außerhalb des frisch entstandenen Geländes aufhalten durften. An Lydia wurde wie am Vortag angekündigt, ein Babygläschen und Babysaft verfüttert, also warteten die beiden russischen Mitinsassen auf sie und eine Zustimmung. Sobald es allen dreien erlaubt wurde, kosteten sie es aus und waren zum Mittagessen zurück.
 
Paola nahm sich von den Küken eine Auszeit, was für Ilka bedeutete, sich nach dem Mittagessen bis 15:00Uhr mit Gizem, Günes zu beschäftigen anstatt mit Gartenpflege und Küchenarbeit. Die Angestellte ging mit Russinnen in eine Eisdiele und gab für sie etwas aus. Lydia stand ihre Strafe noch nicht aus und wurde von Paola wie ein Kleinkind zum Mittagsschlaf verdammt, anstatt mit am Eis essen teilhaben zu dürfen. Die Chefin versuchte ihr irgendwie zu vermitteln, dass Babybehandlung nicht immer schön sein muss und Ältere viel mehr mitbestimmen dürfen als junge Leute.
 
Es war erst der 2. Tag und die Dauer der Strafe kam dem erwachsenen Mädchen ewig vor. Eine ganze Woche war ihr zu heftig, aber sie hatte keine andere Wahl nach dem Ertappt sein und ihrem Geständnis, wie oft sie heimlich ihre Babyspielchen vollzog, bevor sie die Einrichtung für schwererziehbare und randgruppenangehörige Menschen fand. Sie meldete sich bei Paola während des Ganges ins Zimmer, mal zu müssen und bekam lachend zu hören:,,Als Baby hast du doch Windeln an.“ Also wurde Lydia mit Körperdruck ins Bett geschickt. Sie fühlte sich mit der Tatsache, keine Wahl zu haben so sehr unwohl, dass ihr heimlich, sobald Paola das Zimmer verließ Tränen die Wangen herunter kullerten, zumal sie sehr wohl Wert auf Sauberkeit legte. Nach ½ Stunde gab ihr Körper den Geist auf und ließ alles in die Hose gehen. Auf Grund von Scham und Ekel, die eigene Körperausscheidung über einen längeren Zeitraum im Schritt zu spüren, konnte Lydia natürlich nicht schlafen, lag die ganze Zeit wach, wälzte sich im Bett herum und weinte zwischendurch.
 
Beim Hören von Schritten nach oben stellte sie sich schlafend. Immerhin wollte Lydia so brav wie möglich wirken, um weiteren Ärger zu umgehen. Die Chefin sollte sie möglichst mit zuen Augen entdecken und denken:,,Ihr Schützling hätte geschlafen,“ und weckte die gute Schauspielerin. ,,Ich muss Ihnen was beichten,“ fing Lydia einen Satz an, als sie die Augen öffnete, wurde jedoch von der älteren Frau unterbrochen:,,Ja, ich weiß. Du hast in die Hose gemacht und deswegen wirst du jetzt frisch gewickelt,“ in einer Stimmlage, als hätte Paola ein echtes Baby vor sich und deutete gleich auf den Wickelplatz hin. Sie zog der angeekelten, verschämten Bewohnerin die Latzhose herunter, knöpfte den Body auf, löste den Bindeslip, öffnete die Windel, entfernte den Dreck von ihrem Körper mit Feuchttüchern und ging mit Trockentüchern nach. Sobald Lydia im Intimbereich sauber war, entfernte sie die benutzten Utensilien von ihr und bereitete frische vor. Beim 3. Mal kannte die Bewohnerin das Pflege-Szenario bereits. Sie wurde wieder eingeölt, in Windel mit Vließvorlage und einen Plastikbindeslip gesteckt, anschließend bekam sie ihre Klamotten wieder an und verschlossen. Mit den Worten:,,Jetzt ist das kleine Biest endlich wieder sauber,“ gab es von Paola wieder einen Spaßklaps und eine Auszeit in der hergerichteten Spielecke.
 
Unter vielen Handlungen und Sätzen, die Paola einfielen, passte Lydia einiges nicht. Sie wollte nicht geklapst, zum Mittagsschlaf, Einmachen, mit Babynahrung verdammt werden und wünschte sich in solchen Momenten so sehnlichst die Freiheiten wie ihre 16jährigen Mitinsassen oder mehr, da sie ja schließlich älter war, aber was blieb Lydia anderes übrig. Ihr sollte schließlich vermittelt werden, dass Babybehandlung nicht immer schön sein muss, damit sich ihre Ausrutscher verringern würden. Auch ihre Auszeiten, in denen sie sich mit Gizem und Günes mit Gesellschaftsspielen beschäftigte verflogen einfach zu schnell. Um 18:00Uhr entschied Paola, sie zu waschen, ihr einen Töpfchen-Gang zu gewähren, sie zu pflegen und für die Nacht umzuziehen, steckte für sie ein Gläschen Brei in ihre Handtasche, machte ein Flächschen mit Babysaft fertig und verfütterte beides an sie als Nachtisch zum Abendbrot. Anschließend wurde Lydia zum Zähneputzen und noch vor 20:00Uhr mit Spaßklaps und den Worten:,,Ab ins Kittchen,“ in einer nicht ernst zu nehmenden Stimmlage ins Bett geschickt, während die anderen beiden Bewohner mit ihren 16 Jahren viel mehr Freiheiten bekamen.
 
Die Nächte wachte Lydia mit Körperdrang auf, aber da sie eh keine Chance bekommen würde, sich auf Töpfchen oder Toilette zu entleeren, weil ihr verboten wurde, sich selber an/auszuziehen und zu pflegen, entleerte sie sich in der Windel. Sie wurde zwar gerne bemüttert, aber einzumachen und noch Stunden lang im Dreck zu liegen war für sie Strafe genug an Paola´s Erziehungsmaßnahmen, um ihr Erwachsensein schmackhafter zu machen. Die Bewohnerin durfte jedoch laut Regeln von der Chefin nicht diskutieren und musste sich kurz vor dem Wecken nochmal erleichtern, bis die Windel ihr Limit erreichte. Erleichterung aber auch Scham nahmen bei Lydia in den Platz ein, dass sie zwar einerseits aus ihren dreckigen Windeln erlöst wurde, sich je nach Situation, wie die Haare aussahen duschen durfte oder mit Wasser in einer Babywanne gewaschen, andererseits leider immer wieder voll und übelriechend vorgefunden wurde.
 
,,Lydia, bist du jetzt ein großes Mädchen?“, fragte die Chefin, als eine Woche ausgestanden war, während sie die Deutsche unter den Bewohnern aus den schmutzigen Nachtwindeln vom letzten Abend der Strafe befreite, sie wieder in ihr altes Zimmer ließ und ihr die gleichen Rechte wie Gizem und Günes einräumte. Das Küken versprach ihr, sich Mühe zu geben und genoss die ganze Freizeit mit den Russinnen ohne Einschränkungen.
3 Tage nach der Strafmaßnahme für Lydia, nahmen sich Paola und Ilka mit den 3 Insassen einen Ausflug vor, also rüstete sich die Chefin entsprechend für den Fall, dass Lydia wieder einen Rückschlag bekäme. Sie besuchten ein Schwimmbad, wobei das Mädchen bei einer Schwimmpause Babys und Kleinkindern beim Verhätschelt werden wie Wickeln, Anziehen, Füttern oder im Kinderwagen hinterher schaute. Ihr Umfeld sollte möglichst nichts von Gefühlen wie Eifersucht und Trauer, dass sie viel älter war mitbekommen, um eine neue Strafe zu umgehen.
Als Paola eine Szene mitbekam, wie Lydia ein kleines Baby bei der Pflege anstarrte, wusste sie, dass schon wieder etwas im Gang war. Sie schaute das Mädchen verständnislos und erbost an, sodass die junge Erwachsene schnell ihren Blick von der Szene abwand, sich entschuldigte und vor ihr errötete, weil sie schon wieder mit ihrem unangemessenen Bedürfnis ertappt wurde.
 
Am Ende des Schwimmbad-Aufenthaltes nahm die ältere Dame das junge Mädchen entsetzt an die Hand, teilte sich mit ihrem Schützling eine Umkleidekabine, um ihre Lektion an Lydia zu vollziehen, nach dem sich die Chefin selber umzog. ,,Ich habe doch nichts schlimmes verbockt,“ versuchte es die damals 22jährige verzweifelt, weinend zu umgehen und drückte ihre Beine zusammen, weil sie ahnte, was Paola mit ihr vorhatte. So verärgert, wie die mitten im Berufsleben stehende Dame war bereitete sie Pflege-&Fetisch-Utensilien auf einer Ablagefläche der Familien-Umkleide vor, huschte damit zu dem Küken, drückte ihr die Beine auseinander, cremte sie ein, schob ihr Wickelmaterial in den Schritt, zog es eng an ihren Körper nach oben, verschloss Windel und Plastikbindeslip jeweils so stramm, wie sie konnte. Dann wurde Lydia wie ein Sträfling in gestreifte Klamotten gekleidet und an der Hand geführt, bis die Truppe wieder zurück in der Einrichtung war. Die Streifen der Klamotten wechselten sich in Rosa und Hellblau ab.  
 
Verstört nahm Lydia erneut die Erziehungsmaßnahmen der älteren Person in Kauf und konnte vor ihr sämtliche Gefühle nicht verbergen. ,,Das nächste Mal überlegst du dir, was du machst. Ansonsten dauert deine Baby-Zeit 2 Wochen,“ verkündete die Chefin in energischer Tonlage. Die Deutsche Bewohnerin musste wieder in die Zimmernummer 110 mit den ganzen alten Konsequenzen, die sie erst vor drei Tagen ausstand aber auch mit der schönen Seite, sich wieder verhätscheln zu lassen, wie die Kleinen im Schwimmbad, denen sie hinterher schaute wie eine Irre.
 
Neugierig fragten Gizem und Günes zwischendurch, warum ihre Deutsche Mitbewohnerin Streifen-Kleidung trug und wieder ins Zimmer abgeschoben wurde, dessen Nummer wie der Notruf von der Polizei lautete.
 
Chefin:,,Sie hat schon wieder Unsinn gemacht, deswegen muss sie bestraft werden. Sie wird von mir Kleinkindhaft behandelt und zwar so lange, bis sie kapiert, dass Erwachsen sein viel mehr Vorteile hat, als Regressionen.“
 
Russische Mädchen:,,Dürfen wir wissen, was sie getan hat?“
 
Chefin:,,Sie hat vorhin bestimmt schon 5 Kleinkindern, Säuglingen eifersüchtig beim Füttern, Pflegen und Umziehen zugeschaut. Meine Erziehungsmaßnahmen entstehen von der Tatsache aus, dass ich von Kindesbedürfnissen bei ihr ausgehe. Jemand, der mit seiner Erwachsenenposition glücklich ist, starrt nicht zwischen 5 und 10 Mal an einem Ausflug Babys und Kleinkindern beim Füttern, Pflegen, Anziehen oder im Kinderwagen hinterher. Lydia ist nicht die einzige Rivalin von Babys und Kleinkindern. Es gibt noch tausende andere Menschen von der Sorte. Das wirkt sich bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Typ A zeigt mit Trauer, Eifersucht unangemessene Bedürfnisse, Typ B benimmt sich einfach unangemessen und wird dabei erwischt!“
 
,,Und Lydia ist eine Mischung von beiden Typen! Am Tag eurer Ankunft erwischte ich sie beim Wecken mit ihrem Benehmen und vorhin nochmal bei den ganzen Szenen, wie biologische Kinder behandelt werden, dass sie denen hinterher starrte wie eine Verrückte und einigen Eltern schon mulmig wurde, weil diese Angst bekommen um ihre Kinder, da man die Personengruppe, zu der Lydia gehört falsch bewertet. Ich wurde sogar, während ihr mit Ilka die ganzen Schwimmbecken erkundet habt von einem Elternteil, was sein Kind bemüttert hat auf sie angesprochen, was eure Mitbewohnerin von Babys und Kleinkindern will und rechtfertigte mich vor denen. Ich gab also wildfremden Menschen, die wir vielleicht nie wieder sehen Preis, dass es bei ihr bloß Eifersucht auf die Kleinen und das Mädchen an sich ganz harmlos ist,“ fügte Paola hinzu.
 
Den Russinnen und der Angestellten Ilka blieb vor Schreck der Mund offen stehen. Eine Randgruppe, die mit dem Alter zu tun hat, trauten sie der damals 22jährigen nicht zu.
 
Lydia hörte das Gespräch zwischen der Chefin und ihren Russischen Mitbewohnern mit. Ganz Unrecht hatte die Dame mit 2 pädagogischen Berufen auf dem Kerbholz nicht, obwohl es dem Mädchen oberpeinlich war, an die jüngeren Hausbewohner verraten worden zu sein. Umso erstaunter war sie, dass Gizem und Günes trotzdem ruhig blieben. Sie rechnete bei Jugendlichen mit Spott, weil sie bei denen von Unwissenheit und Unsicherheit ausging. Gizem und Günes bewiesen ihr jedoch das Gegenteil, indem sie sich mit Hilfe der reifen Frau und Internet erkundigten, welche Personengruppen man zu Randgruppen einordnet und dass es besser ist, tolerant mit denen umzugehen und sie da zu unterstützen, wo Außenstehende schon längst für Ärger gesorgt hätten. 

Anonym eingesendet per E-Mail. Vielen Dank!

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